T5? Na klar, hab ich auch gemacht ;-)

Wer sich jetzt fragt, was T5 sein soll, dem soll hier geholfen werden 😉

Beim Geocaching wird unter anderem das Gelände, welches man bewältigen muss, um zum Cache zu kommen, bewertet. Das T kommt vom englischen Ausdruck für Gelände ==> Terrain.

Dazu kommt dann noch die Schwierigkeit, wobei T1 das einfachste ist, z.B. ein einfacher Cache an der Leitplanke. Dem gegenüber steht ein T5, welcher in der Regel zusätzliche Ausstattung benötigt und auch nicht wirklich risikofrei ist, das sind dann die Sachen, wie Abseilen, Tauchen, etc.

Eigentlich wollte ich letzte Woche schon mit meinem Cousin Tobias einen T5er machen, allerdings lies es dann nicht ganz so, wie es sollte *hust* (Insiderwissen 😉 ) Also haben wir uns heute erneut getroffen, um noch einmal zu versuchen, mir meinen ersten T5er zu bescheren.So ging es dann auf nach Fleisbach, wo ein kleiner PETling in einer Felswand hing. Die Wand war zwar „nur“ ~5 Meter hoch, aber ohne Seil und Abseiltechnik ist da nicht viel zu machen.

Also würde das Zeug zur Location geschleppt, das Seil an einem Baum befestigt, ich erhielt eine kurze, aber gute Einweisung zu den Gerätschaften und dann ging es los. Erst mal vorsichtig zurück und irgendwann war kein Boden mehr da, da ging es dann runter. Und ehe ich mich versah, baumelte der Cache vor mir (oder baumelte ich vor ihm *grübel*). Der Petling war schnell geöffnet und ganz schnell war auch mein erster T5-log geschrieben. Noch kurz zwei Beweisfotos von oben und es ging weiter runter Richtung Boden.

Herrchen am Seil

Herrchen am Seil

Nachdem dann auch Tobias wieder unten war und das Kletterzeug zusammen gepackt war, ging es noch mal nach Dillenburg. Dort wartete ein weiterer T5er darauf, geloggt zu werden.

In Dillenburg angekommen, die letzten paar Meter wieder das Kletterzeug zum Cache getragen, welcher sich diesmal aber auf einem Baum befand. Demnach musste ich also am Seil erst mal hoch kommen, doch bevor es so weit ist, will das Seil auch über einen tragenden Ast am Baum in entsprechender Höhe und am Boden wieder befestigt werden. Dumm war in dem Moment nur, dass das Wurfgewicht sowie die Pilotschnur, welche als Erstes über den Ast kommt, um hinterher das eigentliche Kletterseil drüber zu ziehen, nicht da waren.

Nach kurzen Überlegen ist Tobias dann wieder zurück zum Auto, um im örtlichen Hellweg neues Material zu beschaffen, während ich am Cache wartete, dass die Ausrüstung keine Füße bekommt. Als er dann wieder da war, war das Seil auch schnell über den Ast geworfen und an einem benachbarten Baum befestigt, sodass ich dann nach einer weiteren Erklärung den Aufstieg wagen konnte.

Erstmal nur einen halben Meter, weitere Erklärungen folgten und dann ging’s hoch hinaus, naja, zumindest etwas hoch. Der Cache befand sich dann auch wenigstens da, wo er sein sollte, der Log erfolgte und dann ging es an den Umbau der Kletterausrüstung zum Abseilen. Nach kurzen Überlegen, mir kam ein Knoten nicht richtig vor, ging es dann wieder runter vom Baum.

Gerade als wir dir Ausrüstung am wegpacken waren, kam natürlich noch ein Muggel vorbei, welcher zwar sehr fragend schaute, aber dann doch mit seinem Hund kommentarlos weitergezogen ist.

Abschließend nach den ersten zwei T5er muss ich sagen, dass das mal was ganz was Anderes ist, als irgendwelche Dosen auf der Erde zu suchen, noch dazu macht auch das Klettern für sich richtig Spaß. Das waren garantiert nicht meine letzten T5er 🙂

Das könnte dich auch interessieren …

Keine Antworten

  1. 3. Mai 2013

    […] war der 16. Juni 2012, ich habe den ersten T5 Geocache in meiner Laufbahn loggen können (siehe hier). Damals noch mit der Ausrüstung meines Cousins, ebenfalls Geocacher. Damals habe ich sofort […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert