Ein kurzes Cache-Wochenende
Tja, das letzte Wochenende stand nur ein klein wenig Cachen an, nicht wirklich viel. Aber dafür war es trotzdem irgendwie interessant geworden.
Freitag ging es schon los, ein befreundeter Cacher (Trapper 1985) hat einen Mystery gelöst, an dem ich mir schon ein paar Mal die Zähne mehr oder weniger ausgebissen habe. Also sind wir Freitagabend nach der Arbeit noch mal kurz losgezogen. Vor Ort etwas suchen…Irgendwann sahen wir dann auch das Döslein, eigentlich recht offensichtlich. Also schnell geborgen mit einer kleiner Klettereinlage und anschließend erst mal die paar Meter zum Cachemobil, um zu loggen. Aber da war noch was, was uns erst mal davon abhielt. Das Logbuch selbst war noch mal durch ein Rätsel gesichert, was aber dann auch irgendwann nachgab 🙂 Ich sag nur, zwei Schrauben und zwei Muttern, die nicht einfach zu trennen sind 😉
Anschließend noch versucht, einen Multi zu machen, aber irgendwie haben wir was übersehen und der Telefonjoker ging nicht ran. Also Abbruch und noch schnell getankt und einen Tradi mitgenommen.
Am Samstag bin ich dann morgens, eigentlich noch vor dem Aufstehen, zu ’nem Arbeitskollegen nach Hartemrod, um ihm am LKW ein paar Lämpchen anzuschließen, jaja, die Elektrik, ich liebe sie <3
Auf dem Rückweg dann natürlich noch ein paar Caches gesucht, allesamt Tradis, der Erste davon war der Beste von den Dreien, die ich gefunden habe. Ein Döslein in einem Wasserkanal (nein, kein Abwasser :-p). Im Listing stand ja schon, dass man gegen eindringendes Wasser in die Schuhe gewappnet sein sollte. Also die Turnschuhe aus und die Bundeswehr-Stiefel an, sollte ja reichen, hat es ja bisher immer. Tja, bisher, aber hier nicht. Der zweite Schritt im Tunnel reichte, um schon zu merken, dass das Wasser tiefer ist, als die Stiefel hoch. Noch dazu hatte ich natürlich keine Lampe dabei und in Kanälen ist es ja eigentlich dunkel. Also zurück zum Cachemobil, waren ja nur zwanzig Meter. Gegen das zweite Problem war rasch Abhilfe geschaffen, immerhin ist im PickUp ja die MagCharger drin. Und das erste Problem war auch nicht mehr lange vorhanden, hatte ich mir doch für einen anderen Cache extra eine Wathose bei eBay ersteigert. Gut, die ist zwar von der NVA, aber solang sie dicht ist, ist mir das egal 😀 War übrigens die Bewährungsprobe, den anderen Cache habe ich bis heute nicht :-/
Dann wieder zurück zum „Tunnel“ und hinein ins Vergnügen 😉 Die Hose war dicht, die Lampe hell und die Dose schnell in meinen Händen 🙂
Die anderen beiden Tradis waren nur an ganz normalen Verstecken, einmal in einer Mauer, einmal unter einer Bank, sodass es darüber eigentlich nichts zu erzählen gibt.
Dafür kam der nächste erwähnenswerte Cache am Abend. Trapper’s Tochter wollte unbedingt noch mal einen Nachtcache mitmachen, aber ein kurzer sollte es sein. So fuhren wir halt ins Siegerland und machten den Nachtfuchs. Im Listing stand ja schon, dass er kurz wäre, aber das er nicht wirklich toll war, stand nicht drin. Von den Parkkoordinaten erst einmal rund 1,5 Kilometer laufen, um an die erste Station zu gelangen, wo dann eine UV-Info auf einen wartet, die einen dann wieder ungefähr die Hälfte des Weges zurück schickt. Dort angekommen war lediglich ein kaputtes Reaktivlicht vorhanden, welches den Final anzeigen sollte. Der ganze Cache hatte nicht einen Reflektor 🙁 Und sorry, für mich gehört zu einen Nachtcache wenigstens eine Reflektorstrecke. Ne UV-Info kann ich auch am Tag verwenden :-/ Die einzigen positiven Dinge an dem Cache waren eine schöne Muni-Box und der Ausblick auf den Kalteiche-Ring bei Nacht und der war wirklich toll. Aber sonst nichts, absolut nichts 🙁
Am Sonntag ging es dann zusammen mit Katha-Hummel und llurG auf Letterbox-Suche, meine Lieblingscacheart. Und noch dazu war der Cache von meinen Lieblingsownern, danabiene und meierman. Die beiden machen einfach immer tolle Caches 😀
Schon kurz nach dem Start trafen wir auf SaBuHa und Jens21, die an einer Station festhingen und wo wir dann mithalfen. Anschließend sind wir dann auch im Team los gezogen und haben eine Station nach der Anderen gemacht. Lediglich einmal mussten wir die Owner anrufen, da wir uns an einer Station nicht sicher waren, aber dank guten Kontakt zu den Beiden war auch das kein Problem 🙂
Aber dann der Schreck am Prefinal, wo SaBuHa ihren Hund an einem Baum, naja, eher Bäumchen festband, damit er nicht an dem Lost-Place mit rumklettern muss.
Wir hörten ihn dann noch einmal kurz und als wir wieder runter kamen, da war er weg. Keine Leine, kein Halsband und auch kein abgeknicktes Bäumchen. Also erstmal einen kleinen Schreck und dann begann die Suche. Wir suchten erst mal den Lost-Place ab – nichts. Also den Suchradius etwas vergrößert – nichts. Gut, dann ausschwärmen in verschiedene Richtungen. Und auf einmal kamen dann auch Jens21 und llurG mit Anton (dem Hund) zurück. Eine vorbeikommende Hundehalterin hat ihn angebunden gesehen, sie hat wohl auch noch gerufen, aber keine Antwort bekommen. Also hat sie ihn mitgenommen, da dort in der Ecke kein Handyempfang war. Dazu muss erwähnt werden, dass sich an Antons Halsband ein Döschen befindet (Nano-Größe 😉 , in welchen auf einem Zettel sein Name, sein GC-Trackingcode (cool) und SaBuHa’s Telefonnummer. So hat sich dann zum Glück alles zum Guten gewendet, wobei ich sagen muss, die Frau hat meiner Meinung nach vollkommen richtig gehandelt!
Nachdem dann die wichtige Suche abgeschlossen war, widmeten wir uns wieder der Letterbox. Es waren nur noch ein paar Meter bis zum Final, also hin da. natürlich ging es wieder in ein Loch rein, was Anderes hätte ich auch nicht vermutet, dafür kenne ich die beiden ja schon ein wenig 😉 Gerade als ich rein gehen will, kommt mir auf einmal etwas entgegen… eine Eule. Absolut toll, ich habe ja eigentlich nur noch Wildschweine vermisst, diese sind mir bisher noch nicht untergekommen, aber mit einer Eule habe ich ja gar nicht gerechnet 😮
Aber diese war ja grad wieder weg und somit konnte dann auch schnell die Kiste gefunden werden. Das war die bisher größte Kiste, die mir untergekommen ist, abgesehen von dem Wohnen im Grünen, welcher leider weg ist 🙁
Und hier in der Letterbox war sogar noch was drin, was Katha-Hummel besonders erfreute, aber was, das wird jetzt nicht verraten ;-p Übrigens machten wir in unserer Gruppe den STF des Caches 😀
Kurz danach trennten sich dann die Wege von SaBuHa mit Jens21 und Katha-Hummel, llurG und mir, da wir ein Cachemobil in Driedorf stehen hatten, was näher lag als Roth, wo das andere Cachemobil stand. Aber zurück in Roth trennten sich dann auch unsere Wege. Ich nahm mir auf dem Heimweg noch schnell einen Cache der Schönbach-Runde mit und dann ging es heim, war ja spät genug.
Achso, am Mittwoch gab es ja auch noch was 😉 Ich hatte früher Feierabend, da ich zum Zahnarzt musste. Nachdem ich dann irgendwann dort fertig war, machte ich auch gerade noch die Rittershäuser Letterbox, an sich auch eine schön gemachte Letterbox, die vor allem wirklich als Letterbox gemacht ist. Obwohl, nein, nicht ganz. Ein entscheidendes Teil fehlt leider. Es war zwar am Regnen, wo ich loszog, ich hatte eine Station übersehen und musste deswegen zwischendurch noch mal rund 400 Meter zurück laufen, rutschte dann an dieser Station noch auf einem nassen Stück Holz aus und landete am Boden, aber was soll’s, es lockt ja ein Stempel. Zumindest hoffte ich es, immerhin ist es ja eine Letterbox. Aber genau dieser wichtige Teil einer Letterbox fehlte 🙁 Ich war wirklich kurz am Überlegen, ob ich nicht mal bei Groundspeak petze, aber ich kenne den Owner etwas und denke mir, dass man auch so mit ihm reden kann.
Danach noch einen weiteren Mikro gesucht und auch nach einigen hin und her gefunden, allerdings komplett durchnässt und dann ging’s heim.
Und für morgen habe ich Beule versprochen, dass wir beide dann auch mal wieder eine schöne Cachetour machen 🙂
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