Wenn man nochmal versucht, einen Transporter zu transportieren…
Vor ein paar Wochen haben wir ja schon einmal versucht, einen Tiertransporter für die Wildtierhilfe Schelderwald in Ludwigshafen zu holen (Hier nachzulesen)
Nur leider stellten wir dann vor Ort beim Aufladen fest, dass der Transporter ca. 6-8 cm zu breit ist und nicht auf den Anhänger passte, weswegen wir wieder unverichteter Dinge abzogen.
Schon auf der Heimfahrt hat Jule nach Anhängervermietern gegoogelt und in der folgenden Woche dann auch einen scheinbar passenden Anhänger gefunden.
Und so ging es dann am 02.11.2018 nach Wetzlar, zum Anhängervermieter, wo wir den Anhänger abholen.
Nachdem wir den Papierkram erledigt und den Anhänger erklärt bekommen haben, ging die Reise nach Ludwigshafen wieder mal los.
Das Problem auf dem Weg war lediglich, dass wir Freitag Nachmittag hatten und es natürlich überall Staus gab, weswegen sich die Anfahrt heute etwas verlängerte.
Aber auch die Staus haben wir hinter uns gebracht und irgendwann kamen Jule und ich dann auch am Transporter an (Ronja schlief bei meinen Schwiegereltern).
Vor Ort trafen wir auch wieder den bisherigen Besitzer und nachdem wir den Pickup in Position gebracht haben, wobei wir mal eben die halbe Straße sperrten, ging es ans Aufladen.
Nur dummerweise wollte sich der Ducato nicht bewegen lassen. Es schien, als wäre die Bremse fest, was dank der Temparaturschwankungen ja durchaus möglich gewesen wäre.
Nachdem wir den Transporter dann etwas vorgezogen haben, habe ich das Problem erkannt, das Rad vorne links war platt. Ob wir das evtl. am vorherigen Samstag waren, wo wir versucht haben, den Transporter aufzuladen, er aber nicht passte?
Und dann fiel es uns auf, hinten links das Rad ist auch platt, dass kann kein Zufall sein!
Nach genaueren Hinsehen haben wir dann die Einstiche in die Reifen entdeckt, da war scheinbar irgendein Arschloch unterwegs und hat die Deckung des Gebüsches auf der linken Seite ausgenutzt.
Aber was solls, jetzt sind wir wieder hier, haben einen passenden Anhänger gemietet und jetzt wird das Teil auch heim gebracht.
Natürlich gestaltete sich das Aufladen jetzt wesentlich schwerer, da der Rollwiderstand wesentlich höher war, was man der Seilwinde auch anhörte, aber manpower ist schließlich alles :-p
Nach ich-weiß-nicht-wie-langer-Zeit stand der Transporter dann auch auf dem Anhänger und schnell wurde er noch ordentlich gesichert, bevor wir uns dann noch die Hände waschten und uns wieder auf den Weg Richtung Heimat machten.
Auf der Heimfahrt dann noch kurz den Blick zur nächtlich beleuchteten BASF „genossen“
und auch einen LKW gesehen, der vermutlich den kompletten Auflieger voll mit Lustigen Taschenbüchern hatte 😛
Kurz vor der Heimat meldete sich dann die Gasanlage, die jetzt so langsam aber sicher leer war. Also noch mal kurz am Autohof Lützelinden raus, dort durch die LKW-Barrieren vor den PKW-Zapfsäulen gequetscht und den Widder wieder voll getankt.
Natürlich konnte es sich Jule nicht nehmen lassen, dabei noch ein paar Fotos zu machen.
Und dann gegen 10:40 kamen wir in Sinn bei der Werkstatt an, wo der Transporter über die Wintermonate instand gesetzt werden soll. Auch der neue Besitzer war da und half uns noch beim Abladen. Nach gut einer halben Stunde inkl. etwas Smalltalk verließen wir den Hof der Werkstatt und machten uns dann heim. Dort nur noch den Pickup mit dem Anhänger wieder auf der Straße stehen gelassen, noch kurz geduscht und dann nach rund 21 Stunden auf den Beinen zwar etwas kaputt, aber zufrieden ins Bett gefallen.
Am nächsten morgen war dann nur noch Anhänger und ein paar andere Dinge wegbringen angesagt, dazu aber in einem späteren Beitrag mehr 😉
Eine Antwort
[…] in einem vorherigen Blogbeitrag schon erwähnt, war der Samstag nach dem Tiertransporter-Transportfreitag auch wieder […]