Ein Auflieger lernt fliegen
Huhu, hier ich mal wieder, das liebe Horni 😀
Jetzt muss ich euch mal was erzählen, ist zwar schon ein paar Tage her, aber Herrchen hat mich einfach nicht früher an den Blog ran gelassen.
Wie ja vielleicht einige wissen, können wir drei (Wuffel, Herrchen und natürlich ich) nicht nur Container oder so langweilige Planenauflieger fahren, sondern ab und an haben wir auch mal einen offenen Auflieger hinten an Spyro hängen.
Hä, ihr wisst nicht, wer Spyro ist? Achso ja, den habe ich ja auch noch nicht vorgestellt, genauso wie Wuffel. Ich glaube, ich muss erst mal mit Herrchen reden, dass ich wieder öfters an den Rechner und den Blog dran darf.
Also hier mal ganz kurz: Wuffel ist jetzt schon seit einiger Zeit mein treuer Begleiter und liegt immer neben mir. Spyro ist unser „neuer“ LKW, nachdem wir uns von Spike verabschieden mussten. Dazu aber vielleicht irgendwann mal mehr, wenn Herrchen mich lässt.
Aber jetzt zum eigentlichen Thema.
Vor ein paar Wochen hat Herrchen donnerstags die Info bekommen, dass wir den offenen Auflieger bei einem Kunden zum Laden hinstellen sollen, damit wir den dort am Montag (Freitag war Feiertag) holen können und die unglaublich weite Strecke von ~630.000 Millimeter fahren können.
Jetzt hat der Kunde aber schon zum Herrchen gesagt, dass das wohl eine enge Stelle ist und wir uns die besser schon mal anschauen sollen.
Also hat Herrchen kurz Rücksprache mit der Dispo gehalten und dann sind wir direkt mal ohne Auflieger dort hin gefahren und haben uns das angeschaut.
Und, oh weh, die Sache könnte echt lustig werden. Hinkommen sollte klappen, aber wieder weg kommen wir schon interessant.
Die Straße ist doch recht schmal, verwinkelt und kurvenreich. Und Platz zum Drehen mit Auflieger ist Fehlanzeige.
Also entweder rückwärts raus, was bestimmt irgendwie klappt, aber nicht ohne ist oder durch den Wald weiter fahren und dann schauen, ob wir da stecken bleiben.
Beides relativ doofe Möglichkeiten. Oder aber *grübel* wir lassen den Auflieger mit dem Kran drehen, der ja dann eh da sein muss zum Abladen.
Also noch mal zurück zu dem Kunden und kurz mit dem reden, was für einen Kran die bestellt haben.
Und ja, der Kran ist groß genug, der sollte den Auflieger problemlos schaffen.
Also ging es jetzt heim ins Wochenende. Herrchen ist dann nach Hause gefahren und Wuffel und ich haben es uns in Spyro gemütlich gemacht und auf diesen aufgepasst.
Am Montagmorgen haben wir dann auch den Trailer wieder geholt und sind schon mal in Richtung Ziel gefahren. Kurz vorher haben wir gewartet, bis der Kran durch war und dann sind auch wir die letzten Meter bis zum Entladepunkt gerollt und haben erst mal wieder schön Pause gemacht.
Herrchen hat direkt mal mit dem Kranführer geschnackt, ob er bei unserer Idee mitspielt und ja, der Typ war cool und hat direkt zugesagt.
Also haben wir die Leute mal ihre Arbeit machen lassen und gewartet, dass der Auflieger leer wird.
Danach das Ganze in Position gebracht und den Auflieger gedreht. Und dank eines netten Anwohners gibt es sogar ein Video davon 😀
Und im Anschluss hieß es dann nur noch, wieder ansatteln und Abfahrt.
Nachdem wir den Auflieger dann in Dillenburg abgestellt haben, durften wir noch einen Container nach Köln bringen und dann war auch wieder Feierabend.
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