Kino in der Coronazeit…
Tja, eigentlich sind wir ja schon hin und wieder mal gerne im Kino. Zwar nicht jeden Monat oder so, aber wenn ein guter Film kommt, lassen Jule, Ronja und ich es uns auch nicht nehmen, mal ins Kino zu fahren.
Wobei ich ja eigentlich eher der Typ bin, der dann lieber in die großen Kinos in Limburg oder Koblenz fährt, wohingegen sich Ronja und Jule auch mit Dillenburg zufrieden geben (okay, geht auch, ist aber halt klein)
Aber, jetzt ist Corona und alle Welt dreht mehr oder weniger durch (zum Teil zu recht, zum Teil finde ich es übertrieben, aber das lassen wir mal außen vor, da hat eh jeder seine Meinung, ist wie Politik) und die Kinos sind geschlossen.
Heute (also eigentlich ja schon gestern, es ist ja schon nach null Uhr) habe ich dann von Jule eine Nachricht bekommen, dass wir drei Karten für das Autokino in Herborn bekommen haben –> geschenkt!
Also gut, dann geht es halt den Abend nach Herborn ins Kino. Die Frage war nur die ganze Zeit, welches Auto nehmen wir?
Nehmen wir den Widder, womit wir bestimmt nach hinten müssen aufgrund der Größe oder nehmen wir Tiamat, der nach vorne darf, aber nicht so das Platzangebot hat?
Dazu kommt dann noch, dass der Widder irgendwo ein Problem in der Elektrik hat, welches ich noch am Suchen bin, immerhin entlädt sich die Batterie unwahrscheinlich schnell.
Die Entscheidung ist dann mehr oder wenig knapp gefallen, wir nehmen den Widder. Notfalls kann bestimmt einer kurz Starthilfe geben und wen nicht, soll halt der ADAC kommen, immerhin bezahle ich dem ja auch jährlich genug Geld.
Bevor es dann um kurz nach 9 Uhr Abends Richtung Herborn ging, habe ich noch schnell das Überbrückungskabel auf die Ladefläche geworfen und dann ging es los.
In Herborn angekommen, haben wir uns auch nur kurz in der Warteschlange angestellt, bis wir an der Einfahrt waren. Einmal kurz den mittlerweile typischen Corona-Zettel ausgefüllt und dann ging es schon rauf auf das Kino-Gelände. Und wie erwartet mussten wir erst mal ganz nach hinten, aber hey, das war gar nicht schlimm, man hat die Leinwand immer noch gut im Blick gehabt. Also schnell das Radio auf die Kinofrequenz eingestellt und dann alles aus, bis es los geht.
Kurz vor Filmbeginn wurden dann die ganzen Fahrzeuge noch mal etwas vorgerückt und so durften wir dann auch noch etwas näher an die Leinwand und es dauerte nicht mehr lange, bis der Film los ging.
Achso ja, der Film, es waren die „Die Känguru-Chroniken“.
Und ich muss sagen, ich habe nichts Negatives am Autokino finden können.
- Keine großartige Werbung am Anfang
- trotz anfänglicher Resthelligkeit des Tages gutes Bild
- keine nervenden Menschen, die als reden oder durchs Bild rennen
- der Ton war auch okay 😉
Und dann kam der Moment der Wahrheit, der Abspann. Springt der Widder jetzt wieder an oder nicht?
Ein kurzer Dreh am Zündschlüssel und…
…
…
… *brumm* der V8 lebt wieder 😀
Also, ich muss sagen, ich habe fast nicht damit gerechnet, aber hey, ich finde es klasse, dass mein Widder da so brav mitmacht und sich nicht blamiert.
Ein kurzer Blick gen Ausfahrt reichte dann aber, dass wir noch eine Zeit lang stehen blieben und uns nicht in den Stau eingereiht haben. Dadurch durften wir dann aber noch einen kleinen Unfall nebenan miterleben :-p (nichts Schlimmes, nur ein Parkplatz-Rempler)
Und nun mal schauen, wann wir das nächste Mal ins Autokino fahren 😉
PS: Es gibt doch was Negatives: Ich habe keine Nachos bekommen *lach*
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