Das (mit)fahrende Einhorn meldet sich auch mal wieder zu Wort…
Huhu,
ich habe gerade mal festgestellt, dass ich in Herrchen’s Blog schon lange mehr kein Unwesen mehr getrieben habe.
Das muss natürlich sofort erst mal geändert werden 😉
Wer sich an meinen letzten Beitrag erinnert, weiß, dass ich da ganz zum Abschluss gefragt habe, ob ich vielleicht auch irgendwann einmal so einen großen Ozeanriesen in einen der Seehäfen zu sehen bekomme.
Nun, irgendwann war dann der Zeitpunkt für Herrchen und mich, dass wir uns von Pumba trennen mussten und ein neuer Truck unser täglicher Aufenthaltspunkt auf der Straße war.
Nachdem der „Neue“ dann fast einen kompletten Samstag innen sauber gemacht wurde und alles umgeräumt war, ging es für uns den Montag noch ein letztes Mal mit Pumba auf Tour und nachmittags habe ich dann auch in dem „Neuen“ meinen Platz eingenommen.
Der „Neue“ war natürlich nicht wirklich neu, sondern nur aus der Fernverkehr raus gekommen und für den Nahverkehr gedacht, mit rund 650.000 Kilometern auf dem Tacho, aber soweit noch alles okay, die paar technischen Mängel waren dank Wartungsvertrag kein Problem.
Und dank Jule stand der Name eigentlich auch schon fest, Spike sollte er heißen.
Das war alles im November 2016, aber das nur zur ersten Vorgeschichte.
Angedacht war der Wechsel auch deswegen, da Touren mit Überbreite anstanden, die Herrchen fahren sollte und da diese auch mal weiter weg gehen könnten, sollte dort ein Auto mit Wartungsvertrag her und damit es etwas angenehmer ist, auch mit großer Hütte, Standklima usw.
Zu den Touren kam es zwar bis heute (leider) nicht, aber dafür kam dann noch vor dem Jahreswechsel die Frage auf, ob Herrchen dann jetzt auch mal Container nach Antwerpen bringt. Da jetzt die „Voraussetzungen“ dafür okay waren und Herrchen eh schon seit einiger Zeit das Fernweh wieder etwas gepackt hat, sagte er dann zu und so ging es dann für uns Richtung Belgien.
Und dann konnte ich sie sehen, die großen Schiffe. Und die sind ja wirklich gigantisch 😀
Aber nicht nur die Schiffe dort sind wesentlich größer als in Köln oder Koblenz, sondern auch die Terminals selbst haben einiges mehr an Größe zu bieten.
Und mittlerweile ist es eher so, dass Herrchen, welcher vorher mit Pumba definitiv nicht über Nacht außen bleiben wollte (und somit auch nicht nach Antwerpen, immerhin ist das ja eine 2-Tages-Tour), derjenige ist, der am meisten Container nach BEANR* bringt vom Kubo. Und das auch teilweise zweimal direkt nacheinander, also zwei Nächte außen. Aber das immer noch freiwillig und gerne. Und mittlerweile kennt Herrchen sich in den Terminals so gut aus, dass teilweise schon die anderen Fahrer nach dem Weg dort fragen und Herrchen öfters mal den Navigator machen darf 😉
Achso, Moment, 2-Tages-Tour nach Belgien? Letztens haben Herrchen, Wuffel (mein neuer Kumpel, der jetzt auch immer mitfährt, aber noch kein Bild von sich hat machen lassen) und ich es geschafft, die Tour Breitscheid-Haiger-Antwerpen-Duisburg-Haiger-Breitscheid an einem Tag zu fahren, aber das war eher mal eine Ausnahme 😉
Und jetzt muss ich mal so langsam Schluss machen und schlafen, morgen früh wollen wir ja wieder Container fahren… aber dann nur nach Köln 🙁
*Anmerkung:
BEANR ist ein sogenannter LOCODE und steht für BElgien (Haven van) ANtweRpen.
Wenn ich mal wieder mitfahre, werde ich von Wuffel, der noch aus meiner Kindheit stammt, ein tolles Foto machen. Mit Horni und Herrchen dabei.
Wird Zeit, dass die Narrenkönigin mal wieder Einzug in Spike hält und dort auch alles mal ordentlich auf den Kopf stellt. (Oder euch die Ohren vollschnarcht rofl)