Ein GIGAntisches Wochenende

Wir haben Samstagmorgen, es ist eigentlich noch zu früh zum Aufstehen.
Naja, man kann vielleicht gerade so aufstehen.

Also gut, einmal aufstehen und fertig machen. Eigentlich ist es schon später wie geplant. Während Jule Ronja weckt, mache ich mich fertig. Danach macht Jule sich noch fertig und ab geht’s. Der erste Stop ist Übernthal, Ronja zu ihren Großeltern bringen, wo sie den heutigen Samstag und die Nacht verbringen wird.

Danach ging es für Jule und mich weiter. Der nächste Stop war dann in Rennerod an der Aral, wo der Widder noch mal mit Gas befüllt wurde.
Anschließend in Limburg beim Feinschmeckerlokal „zum goldenen M“ noch was zum „frühstücken“ geholt und dann ging es endlich auf die Autobahn Richtung Mainz.
Aber warum ausgerechnet Mainz? Na, da ist doch heute das Giga-Event 😀
Wo wir am Besten parken wusste ich schon, war ich ja schon öfters mit großen Autos in Mainz gewesen 😉
Also ab in Richtung Winterhafen, um dort kostenfrei zu parken.

Aber kaum dort angekommen dann die Überraschung, da ist nichts mehr mit parken, da würde alles umgebaut 😵
Ok, also weiter suchen. Die Suche dauerte aber nicht lange und schon bald stand der Widder in der Oberstadt schon ordentlich auf einem Seitenstreifen und wartete darauf, discovert zu werden 🙂
Der Parkplatz wurde kurz bei Locus gespeichert und dann gingen die Narrenkönigin und ich los in Richtung Giga.
Natürlich sind wir nicht stur in Richtung Event gegangen, sondern haben auf dem Weg dorthin auch Caches gesucht, wie es sich eben für Cacher gehört.

Der erste Cache War schnell gefunden, lag er doch in einer Mauerecke, da waren wir auch sogar noch alleine.
Aber schon beim nächsten Cache (im Listing stand noch was von wegen unauffällig und so 😇), trafen wir auf ein ganzes Rudel weiterer Cacher. Dieser Cache wollte sich auch lange Zeit nicht offenbaren, bis dann mal einer den Müll in Form einer leeren Tabakverpackung weg tun wollte und siehe da, das war der Cache 😠
Dann trennten sich die Wege des Rudels und Jule und ich gingen erstmal alleine weiter.

Der nächste Cache, auf den wir dank Locus und GPSr trafen, war ein Multi, an dessen Ablesestation schon jemand fleißig markiert hat, sodass wir zusammen mit dem holländischen Cacherpaar nicht lange zählen mussten.
Das dazugehörige Final war dann nach ein paar Metern auch schnell erreicht und die Dose blieb nicht lange verborgen.
An diesen Cache wurden wir noch von anderen Cachern auf einen T4er aufmerksam gemacht, welcher auch nicht so weit weg lag. Nach nicht wirklich langen beratschlagen sind wir dann auch noch dort hin.

T4er-Cache

 

 

 

 

 

 

 
Hier handelte es sich um eine Windmühle, in welcher sich die möglichst auftat, hochzuklettern und dann eigentlich durch eine Rutsche wieder nach unten zu gelangen. Aber noch ein Stückchen weiter oben, praktisch unterm Dach, dort war der Cache. Den Rückweg habe ich selbstverständlich durch die Rutsche gewählt 😆😆
Das es hier auch nur von Cachern wimmelte, muß ich nicht sagen, oder?

Dann auf dem weiteren Weg zum Event wurde noch ein weiterer Tradi in einer Seitengasse, natürlich wieder mit Cachertraube, eingesammelt.
Auf dem weiteren Weg zum Event entdeckte Jule dann noch ein afrikanisches Restaurant, wo sie dann gerne später essen möchte. Also doch nicht da essen, wo ich gedacht habe, aber ok.

Jetzt trennt uns nur noch das Schlaraffenland, äh, ein Cache vom Giga. Hier wurde schon die angrenzende Treppe durch wartende Cacher belagert, immerhin wurde der Platz im Nano-Logbuch so langsam eng und man mußte schauen, wo man sich noch eintragen konnte.
schwuppdiwupp
Aber dann war es endlich soweit, wir erreichten die Rheingoldhalle und konnten unsre Eintrittsarmbänder sowie meine bestellten Geocoins abholen, T-Shirts waren ja leider keine mehr verfügbar 😭
Direkt am Eingang trafen wir dann auch auf seconds to nowhere, eine befreundete Cacherin, mit der wir dann auch zusammen bis abends unterwegs waren. Direkt am Anfang lösten wir das Sudoku, welches von den Event-Ownern gestellt wurde, in der Hoffnung, vielleicht etwas zu gewinnen.
Danach wurden die ersten Stände besucht und war ich auch schon das erste Geld los, dafür aber um noch zwei Coins reicher 😇
Und auch der nächste Coin, diesmal von Jule entdeckt und mit einem Labrador auf der Vorderseite, wollte mit und wurde natürlich gekauft 😇
Beim weiteren herumstöbern trafen wir dann auch auf das GC-Team vom Hauptquartier aus Seattle, da mußte ein Foto natürlich sein 😆

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Mit mittlerweile 6 Coins im Gepäck (bei mir), machten wir uns dann in Richtung Maze, auch eine Event-Art und das erste Mal in Deutschland. Haben wir doch schon gehört, dass die Schlange recht lang sein soll.

1st Maze in Germany

 

 

 

 

 

Auf dem Weg dorthin, es befand sich an Ufer im Untergeschoss der Rheingoldhalle, haben wir aus dem Fenster geschaut und bestätigt bekommen, dass das wohl dauern wird 😨

Noch nicht lange in der Schlange und schon trafen wir wieder auf bekannte Cacher aus der Heimat. Einen kurzen Schnack mit denen gehalten und dann sind sie weiter gezogen und wir in der so Schlange vorgerückt.
Irgendwann beschlossen wir dann, dass wir unsere Gruppe ja mal splitten könnten, wollten doch die Frauen aufs Klo und in der Nähe lagen ja auch noch zwei Caches.
Aber wir hatten wenigstens Glück und es fing nicht zu regnen an.
Nach einiger Zeit, kurz bevor wir ins Maze rein konnten, gab es noch Süßigkeiten, aber natürlich weiß ich nicht mehr, von welcher Firma 😇

Im Maze angekommen konnten wir dank seconds to nowhere auch die Lab-Caches machen, hatte Sie sich doch die fragen daheim schon notiert.
Die Antworten waren alle easy-going und das Maze auch ansonsten ganz interessant, auch wenn vieles schon bekannt war.
Am Ausgang des Maze erwartete uns dann auch das Logbuch uuuund ein Coinverkauf 😀 Natürlich war die „ich war beim Maze davon bei“-Edition schon ausverkauft, sodass ich mich mit einer normalen Maze-Event-Coin zufrieden gab.

Anschließend ging es wieder nach oben, vor der Halle wurde dann noch ein Geocachingbuch für Kinder erworben und dann ging es noch mal rein. Drinnen fand ich dann doch auch noch eine Coin, die mir gefiel und mir dann sogar von meiner Jule geschenkt wurde 😍😍
Sich selber hat Jule dann auch noch zwei Autoaufkleber gegönnt, damit ihr kleiner Roter auch als Cachemobil erkennbar und trackbar ist.

Nun war das Giga eigentlich auch schon rum und wir drei überlegten, was wir als Nächstes machen sollten. Wir kamen überein,noch einen naheliegenden Earthcache zu suchen. Dieser war auch schnell aufgefunden und die Antworten ermittelt.

Nach diesem Cache teilten sich dann aber wieder unsere Wege und Jule und ich zogen alleine weiter.
Der nächste Halt war die Volksbank in Mainz, um noch mal etwas Geld zu „tanken“ und danach gingen wir dann wie geplant zum Afrikaner 🙂
Aber schon beim Vorbeigehen sahen wir, dass das Restaurant schon recht gut belegt war. Wir entschieden uns aber dafür, es trotzdem zu versuchen und baten um einen Platz für zwei.
Und anders als ich es erwartet hatte, wurde uns tatsächlich ein Platz angeboten, allerdings nur für eine Stunde, danach kämen Gäste, die reserviert hätten. Auf meine dann eigentlich mehr scherzhaft gestellte Frage, ob wir den auch schnell was zu Essen bekommen würden, bekam ich allerdings eine mich überraschende, aber tolle Antwort. Und zwar wurde uns gesagt, ohne dass wir gegessen hätten, würden wir definitiv nicht gebeten zu gehen.
Also setzten wir uns an unseren Tisch und studierten die Speisekarte. Ich muss zugeben, für mich, der noch nie afrikanisch gegessen hat, war es schon kompliziert, was passendens zu finden, aber ich fand was und so bestellten wir dann auch.
Das Essen kam, für mich auch neu, zusammen in einem Korb, wo sowohl Jule’s wie auch mein Essen drin zusammen auf einem Tablett serviert wurden. Was uns beiden Gefallen hat, war das durch die Bedienung noch einmal ganz genau erklärt wurde was was auf dem Tablett ist. Und so begannen wir dann zu essen, in Ruhe und ohne Hektik. Und dadurch, dass das Essen so schnell kam (was aber an allen anderen Tischen auch so war), konnten wir sogar bezahlen und gehen, ohne rausgeworfen zu werden 😉
Und bevor es jetzt wieder zum Widder zurück ging, haben wir uns erst noch in einer mir bekannten Cocktailbar jeder zwei Cocktails gekonnt (meine selbstverständlich ohne Alkohol, einer muss ja noch fahren) und dabei dann auch beschlossen, dass wir mit dem Bus zurück zum Pickup fahren. Die richtige Verbindung war dank Handy kein Problem und die Kartenbestellung des Giga-Events berechtigte uns ja auch, dass wir den ÖPNV in Mainz benutzen.

Am Widder angekommen, wurden die Rucksäcke verstaut und es ging wieder los in Richtung… Wherigo-Cache 😮
Eben jener stand noch auf unserer Liste für heute und den wollten wir, vor allem ich, uns nicht entgehen lassen. Im Prinzip war es nur noch ein Tradi, die programmseitige „Arbeit“ hatte ich ja schon am Vortag daheim gemacht, play anywhere sei dank 🙂
Und auch jener Cache war recht schnell gefunden und dann ging es aber wirklich Richtung Heimat, lediglich nur noch ein kurzer Stop zum Foto machen wurde eingelegt und dann die Autobahn unsicher gemacht.
Jule ist schon kurz vor Frankfurt eingeschlafen, sodass ich dann ohne Ablenkung heim fahren konnte :-/

Gegen 2 Uhr in der Nacht erreichten wir dann auch mein Zuhause V2.0 und fielen beide recht schnell ins Bett, bzw. was davon noch übrig war. Aber das ist eine andere Geschichte 🙂

Achso, dass hier ist dann noch meine Coinausbeute 😉

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